Seit Jahren ist die Wohnbau Mainz solide auf ihrem Kurs. Was interessiert: die Mieten. Der Mietspiegel der Stadt Mainz (MSM) erfasst Quadratmeterpreise des freien Marktes, die Wohnbaupreise liegen deutlich darunter.

v.re.: Franz Ringhoffer und Roman Becker

v. li.: Franz Ringhoffer
und Roman Becker

Beispiele: Bei zwischen 2016 bis 2022 gebauten Wohnungen in der Größe 60 bis 80 qm beträgt die Kaltmiete 13,57 € pro qm(MSM), die Miete der Wohnbau beträgt 8,40 € pro qm. Diese Preisunterschiede bleiben konstant durch alle Wohnungsgrößen erhalten (siehe Grafik). Und doch gibt es noch preiswertere Wohnungen, denn 41 % der Wohnungen sind öffentlich gefördert.

Wie kommt man in diese Wohnungen? Voraussetzung ist ein  Wohnberechtigungsschein. Falls der Mieter diesen hat, bekommt er noch einmal eine Vergünstigung: Die qm-Preise im Neubau betragen bei niedrigem Einkommen 7,20 €, bei mittlerem Einkommen 8,10 €. Bis 2032 soll der Wohnbau-Wohnungsbestand von 10.959 auf 12.000 Wohnungen anwachsen. Dabei ist klar, dass die Wohnbau den aktuellen Bedarf von zusätzlich gebrauchten 10.000 Wohnungen nicht alleine befriedigen kann. Und es gilt zu beachten, dass davon 50 % geförderter Wohnraum seine sollte.

Ein gesundes Unternehmen muss auch Geld verdienen, deshalb müssen auch manchmal Mieten erhöht werden. Die Mieten können alle 15 Monate um bis zu 4 % erhöht werden. Bei geförderten Wohnungen muss nach den Richtlinien des Landes RLP die Miete alle 12 Monate um 1,75 % erhöht werden.

www.wohnbau-mainz.de