Wärmepumpe? Geothermie? Holzpellets? Wasserstoff? Fernwärme? Wo welcher Energieträger sinnvoll ist, erfahren Bürger:innen im Mainzer Wärmemasterplan 2.0 und in einer Online-Infoveranstaltung am 26. September 2023.

Die Stadt Mainz hat gemeinsam mit dem Energieversorger Mainzer Stadtwerke AG den Mainzer Wärmemasterplan 2.0 vorgelegt. Die Verwaltung nutzt die Daten als Grundlage, um die Wärmeplanung bis Mitte 2026 zu konkretisieren; den Bürger:innen bietet er eine Orientierungshilfe: In welchen Stadtteilen und in welchen Straßenzügen sind welche Versorgungsvarianten sinnvoll? Eigentümer:innen von Gebäuden aller Art erhalten hier grundlegende Informationen, die ihnen bei der längerfristigen Planung für den Austausch der Heizung helfen.

Das «Heizungsgesetz« und der Mainzer Wärmemasterplan 2.0

Anfang September 2023 hat die Bundesregierung mit dem Gebäudeenergiegesetz («Heizungsgesetz«) einen gesetzlichen Rahmen geschaffen, der u.a. alle Kommunen in Deutschland dazu verpflichtet, bis zum 30. Juni 2026 eine Wärmeleitstrategie zu erarbeiten. Dazu erforderlich ist eine solide Datengrundlage, die im Mainzer Wärmemasterplan 2.0 zusammengefasst sind. Er beruht auf Daten des aktuellen und des künftig zu erwartenden Wärmeverbrauchs, der bereits vorhandenen Leitungsnetze für Fernwärme und Erdgas, der städtebaulichen Gegebenheiten und der Gebäudestrukturen in den einzelnen Stadtbezirken.

Fernwärme oder Wärmepumpe?

Antworten und Hinweise gibt der Mainzer Wärmemasterplan 2.0 zu Fragen wo Wärmepumpen oder andere dezentrale Versorgungsvarianten sinnvoll sind, wo das Mainzer Fernwärmenetz ausgebaut werden kann, was dies für die Mieter:innen und Hauseigentümer:innen bedeutet.
Am Dienstag, 26. September 2023, von 19 bis 21 Uhr, informieren Stadtwerke-Vorstand Dr. Tobias Brosze, die Mainzer Umweltdezernentin Janina Steinkrüger und Dr. Stephan Richter (GEF Ingenieur AG) bei einer Online-Veranstaltung die Bürger:innen über die Ergebnisse des Wärmemasterplans 2.0. An dieser Stelle wird der Link und damit der Zugang zu dieser Online-Veranstaltung rechtzeitig freigeschaltet.

Marion Diehl (SoS)