Nachhaltiger Planen und Bauen – Wie geht das?

Zum Beispiel durch geschlossene Kreisläufe und idealerweise ohne Bauabfall, weil alles Alte Quelle eines neuen Bauens ist. In der Theorie sind die Wege längst vorgedacht. Jetzt muss die Umset­zung in Gang kommen – und der Teufel, oder die Lösung – stecken im Detail. Deshalb hat die Architektenkammer Rheinland-Pfalz einen Podcast gestartet. Bei »Kreislaufwirtschaft« kommen Expertinnen und Experten über gute Ideen und offene Fragen ins Gespräch.

Ob Klimawandel oder Rohstoffknappheit, ob übervolle Deponien oder Schadstofffragen: Es gibt viele gute Gründe, über den Fußabdruck des Bausektors nachzudenken. Denn der ist enorm: Mehr als 500 Millionen Tonnen werden alleine an mineralischen Baustoffen in Deutschland verbaut – pro Jahr! Das hat das Zentrum Ressourceneffizienz im Auftrag des Bundesinnenministeriums errechnet. Würde man den gesamten Gebäudebestand in Deutschland auf eine Waage packen, zeigte die eine Last von unvorstellbaren 15 Milliarden Tonnen. Und die sind ein riesiges, anthropogenes Materiallager, aus dem mehr als 200 Millionen Tonnen jährlich als Bau- und Abbruchabfälle abfließen. In der Summe machen diese Bauabfälle mehr als die Hälfte des gesamten deutschen Mülls aus. Wenige Zahlen, die klarmachen, wie wichtig es ist, über eine Kehrtwende zu sprechen.

Wer deshalb mehr über Bauschuttrecycling, über kluges Flächenmanagement oder nachhaltigen Messebau wissen möchte, hört rein, beim Podcast »Kreislaufwirtschaft«. Hier geht es um die ganze Themenpalette – zu finden ist er auf den gängigen Plattformen wie Spotify, Apple Podcast, Deezer und bei Soundcloud, Podimo und YouTube. Oder einfach über die Internetseite:

www.diearchitekten.org/kreislaufwirtschaft