Die beste Antwort auf eine katastrophale Heimspielniederlage ist ein klarer Auswärtssieg am nächsten Spieltag.

Das 0:3 des FSV Mainz 05 im Millerntor-Stadion war zweifellos ein Sieg in dieser Kategorie. Er kam umso erstaunlicher, weil der FC St. Pauli seinerseits am vorletzten Spieltag mit 0:3 beim FC Freiburg gewonnen und damit deutlich gemacht hatte, dass er keineswegs bereit ist, die Session 2024/25 als »Abstiegskandidat Nr. 1« zu absolvieren. Auch gegen Mainz wollte man dreifach punkten doch nach zwei Fehlern in der Anfangsphase die Jonathan Burkardt (5. Minute) und Armindo Sieb (16. Minute) eiskalt ausnutzten fehlte der Mannschaft die nötige Durchschlagskraft, um das Spiel noch zu wenden. Dagegen konnte Jonathan Burkardt in der 62. Minute mit seinem zweiten Treffer den Endstand herstellen. Die Vorlagen zu den Treffern kamen von Phillipp Mwene und zweimal von Nadiem Amiri.

Der Mainzer Cheftrainer Bo Henriksen konstatierte nach dem Spiel: »Wir haben gegen eine gute Mannschaft gespielt. Das Wichtigste war, dass wir heute kein Gegentor bekommen haben. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung.«

Damit dürfte hoffentlich auch die wieder einmal aufkeimende Trainerdiskussion erstickt sein: Die Tagespresse und auch ein bekanntes Fußball Magazin begannen schon die Frage zu stellen, ob Bo in dieser Situation der richtige Trainer für die Mainzer ist. Die Mannschaft beantwortete diese Frage durch den Sieg und ihre Einstellung mit einem eindeutigen »Ja!«.

Jonathan Burkardt durfte am Sonntag übrigens noch in weiteres Mal jubilieren: Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte ihn für den Nationalkader nach.