Die Dreckecke in der Mainzer Stadionerhofstraße wird gesäubert und die Radabstellanlage wieder fest montiert.

Wo die Mainzer Stadionerhofstraße zu finden ist, dürften auf Anhieb nicht Alle wissen. Dabei ist sie eine belebte kleine Straße, von der Schusterstraße abgehend, zwischen Kaufhof auf der einen Seite und «denns« auf der anderen Seite hindurch zur Klarastraße führend. Es ist nur ein kurzes Stück, das in Mainz den Namen Stadionerhofstraße trägt. Ein Stück, das in sich hat. Zwei Parkplätze für Behinderte, eine Ladezone und auf der linken Seite, den Gehweg begrenzend ein Fahrradständer. Der ist überwiegend dauerbelegt. Von Rädern, die nicht mehr gebrauchsfähig ausschauen. Seit langem schon wirkt die Ecke schmuddelig – der riesige Placken Taubenkot lässt Radelnde, die versuchen ihr Gefährt hier unterzubringen, fragend nach oben schauen: auf den Simsen des Kaufhof-Gemäuers gurren die Vögel vor sich hin und lassen viel Kot hinab fallen.

Dreck um die Radabstellanlage herum

Sehr unappetitlich – passend zu den Speiseresten, die sich im Lauf der Zeit um die Radabstellanlage herum gruppiert haben. Selbige ist übrigens auch schon in die Jahre gekommen. Kürzlich wurde sie von irgendeinem Menschen verschoben – so weit nach vorne, dass sie nun schief auf dem Gehweg steht und den Blick auf den Müll freigibt, der sich zwischen Gebäudewand und Abstellanlage angesammelt hat. Igitt.

Dreckecke – trotz täglicher Reinigung?

Wer macht hier sauber oder macht hier überhaupt wer sauber? Die Mainzer Pressestelle schreibt, die Stadionerhofstraße werde satzungsgemäß wie folgt gereinigt: Montag bis Samstag, durch Früh- und Spätschicht, Handreinigung und zusätzlich maschinellem Einsatz; Sonntag Handreinigung. (Anmerkung der Autorin: Maschineller Einsatz ist auf dem schmalen Bürgersteig um die Radabstellanlage herum sicher nicht möglich.) Und weiter: Der Fahrradständer sei offensichtlich verschoben worden, wodurch «versteckter« Unrat aufgetaucht sei. «Die Verschmutzung wurde mittlerweile beseitigt.« Außerdem wurde das Fahrradbüro der Stadt Mainz benachrichtigt, damit der Fahrradständer wieder befestigt wird. Na dann: Geht doch, Dreck weg!

Marion Diehl (SoS)

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