Es gibt über 200 verschiedene Arten von Spargel. Gegessen wird meist nur der Gemüsespargel – genauer: seine jungen Triebe.

Obwohl er auch »gemeiner Spargel« genannt wird gilt er als »König des Gemüses«. Ob er wirklich »im Geschmack unvergleichlich« oder nur ein gehyptes Modegemüse ist wird immer wieder heftig diskutiert. In Mainz und Rheinhessen, wo er in speziellen Sanden am besten gedeiht, findet man ihn in der Spargelzeit auf fast allen Speisenkarten und bei vielen sonntäglichen Familienessen. Viele Feinschmecker haben hier neben »ihrem Winzer« auch »ihren Spargelbauer« auf dessen Produkte sie schwören.

Rund 9,5 Millionen Tonnen Spargel werden jährlich weltweit produziert, fast 90% davon in der Volksrepublik China. Deutschland liegt hinter Peru und Mexiko auf Platz vier mit rund 130.000 Tonnen.

Die Zahl der Rezepte um oder mit Spargel ist nicht fassbar. Für die einen geht fast alles, Puristen ziehen die Klassiker, beispielsweise mit zerlassener Butter oder Sauce Hollandaise, vor. Eine Kombination steht aber unschlagbar auf Platz 1: Spargel und Schinken. Aber: Welcher Schinken ist ideal und welcher »geht gar nicht«?

Zu weißem Spargel wird meist der klassische, oft zu Röllchen geformte, saftige Kochschinken gereicht. Beliebt sind auch würzige Vertreter wie der westfälische Knochenschinken und im Aroma leicht süßliche Varianten wie der Holsteiner. Eine nicht ganz preiswerte aber sehr leckere Alternative sind luftgetrocknete Sorten wie der San Daniele aus Friaul.

Zum grünen Spargel werden eher die »Kräftigen« empfohlen: Schwarzwälder, leicht nussige Parma- oder rauchige Katenschinken. Auch Ardenner Schinken passt zu ihm.
Schließlich gibt es auch Schinkenarten die für beide Varianten empfohlen werden, wie der spanische Ibérico.

Letztendlich ist es aber auch hier reine Geschmackssache. Wenn Sie etwas Neues probieren wollen und unsicher sind, sollten Sie zu Ihrem Metzger um die Ecke gehen. Er hat eine große Auswahl und macht Ihnen gerne die passenden Vorschläge. Dann wäre nur noch die Frage nach dem »richtigen« Wein zum Spargel zu klären – aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.



Schinken aus Meisterhand

Der Kochschinken ist ein Klassiker unter den Kochpökelprodukten. Hergestellt aus den Edelstücken der Schweinekeule bedarf es 3 Tage in verschiedenen Arbeitsschritten bis das Produkt in den Verkauf kommt. Dieser Schinken unterscheidet sich von industriell erzeugtem Formschinken, welcher aus vielen Zuschnitten gefertigt ist.

Unser Kochschinken hebt sich hervor durch sein – natürliches Aroma und sein saftiges Aussehen. Wir bieten diesen Schinken in verschiedenen Varianten an: als geräucherten und ungeräucherten Kochschinken in der Spargelzeit auch noch mit Bärlauch. Sehr gut zum Spargel passen aber auch unsere Kasslersorten und Grillschinkensorten teils verfeinert mit Rosmarin oder Pfeffer.

Peter`s Hausschinken, ein mild geräucherter, mit feinen Kräutern gewürzter roher Schinken harmoniert ebenso mit Spargel.

Jambon de Mayence

Jambon de Mayence (»Mainzer Schinken«) ist eine erstmals im Jahr 1534 erwähnte Mainzer Spezialität, um die sich viele Geschichten ranken. Er wurde nur mit Meersalz und Gewürzen zubereitet und neun Monate lang getrocknet. Dem Mainzer Metzgermeister Peter Walz ist es nach unzähligen Versuchen gelungen, diese Delikatesse wieder herzustellen. Seit 2007 ist der Schinken, über den auch der spätere US-Präsident Thomas Jefferson schrieb und von dem der von Napoleon eingesetzten Präfekten Jeanbon St. André seinen Spitznamen »Schinkenandres« bekommen haben soll wieder bei ihm erhält­lich. Als »echter Meenzer« passt er natürlich auch hervorragend zu Spargel.

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Atrium Hotel Mainz: Finther Spargel macht alle happy