Einmal wieder so richtig schön »normal« Weihnachten feiern können. Das steht sicherlich auf der Wunschliste von vielen Mainzerinnen und Mainzern in diesem Jahr.

Und leider ist schon jetzt klar, dass dieser Wunsch auch für das Jahr 2022 nicht erfüllt werden kann. Da schwebt eine Energiekrise unberechenbaren Ausmaßes über uns. Wir drehen nervös an den Thermostaten der Heizungen und haben bei jeder Lampe und Dekoration, die wir anmachen ein schlechtes Gewissen.

Unter manchem Baum wird nicht so viel liegen wie in den früheren Jahren. Es werden Rücklagen gebildet für bevorstehende Gas- und Nebenkostenabrechnungen. Einsparungen, die wohl auch am viel gebeutelten Einzelhandel und der Gastronomie nicht spurlos vorbeigehen werden. Auch Corona ist wieder zurück. Wer sich jetzt ins Getümmel der Festzelte oder anderer Großveranstaltung stürzt, muss sich des Risikos bewusst sein, das er bzw. sie eingeht.

Und wäre das alles nicht genug gibt es auch noch eine zu Recht höchst umstrittene Fußballweltmeisterschaft in der Vorweihnachtszeit. Auch hier wird das schlechte Gewissen bei jedem Torjubel zusammenzucken. Überhaupt: WM schauen auf dem Weihnachtsmarkt – geht das überhaupt? Glühwein statt Schorle? Apropos Schorle: Schließlich gibt es auch noch eine Zugabe aus der Kommunalpolitik: Völlig überraschende OB-Neuwahlen bescheren uns einen Wahlkampf zwischen Lametta, Schneematsch, Glühwein und Fußball: Wahlhelferteams mit Ohrenwärmer, die Spekulatius mit Zuckerguss in den Parteifarben verteilen.

Der Weihnachtsbraten

Umso wichtiger, dass man nicht am falschen Ende spart – z. B. beim Weihnachtsbraten. Gibt es auch bei Ihnen das weihnachtliche Familien-Traditionsgericht, dessen Rezept unverändert von Generation zu Generation weitergereicht und angewendet wird oder gehören Sie eher zu den experimentierfreudigen Wilden in der Küche? Ob »Classic« oder »Culinary Crossover, Gans, Karpfen, Hirsch oder Rind: bestellen Sie rechtzeitig, denken Sie regional und lassen Sie sich von Fachleuten beraten. Sollten Sie bei einem neuen Gericht unsicher sind: Probieren Sie es doch an einem der Adventswochenenden im kleinen Kreis doch einfach einmal aus. Die Rezeptseiten im Internet sind nicht immer druckfehlerfrei.

Weihnachtsfeiern

Auch hinter dem Thema Weihnachtsfeiern stand lange noch ein Fragezeichen – inzwischen entscheiden sich aber immer mehr Gruppen dafür – natürlich unter Einhaltung der aktuellen Coronaregeln. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang: Einige Restaurants und Gaststätten haben die letzten Jahre nicht überstanden und mussten die Tore schließen. Informieren Sie sich rechtzeitig und reservieren Sie schnell.

Der Hasekaste…

…neben der MEWA Arena ist ein beliebtes Ziel für Familien mit Kindern. Hier kann man gemütlich in der Sonne sitzen, während die Kleinen rund um den großen Biergarten spielen. Das Restaurant ist bekannt für seine Auswahl an Grillspezialitäten, lecker deftigen Gerichten vom Balkan und aus der deutschen Küche. Das Rumpsteak von Milan und seinem Team ist Weltklasse (siehe: Der Mainzer, August 2019).

Gerne stehen sie Ihnen auch für Sonderwünsche und Buffets für größere Anlässe zur Verfügung. Reservieren Sie für Ihre Weihnachtsfeier. Rufen Sie an, gerne wird man Sie bei der Planung ihrer Feier unterstützen. Sie können hier bis tief in die Nacht feiern. Parkmöglichkeiten sind reichlich vorhanden und Bus- und Mainzelbahn-Haltestellen in unmittelbarer Nähe. (Tel. 06131 550483, www.hasekaste.de)

Stadthausschänke

Wenn Sie lieber in einem kleinen Rahmen (bis etwa 40 Personen) feiern und rechtzeitig nach Hause wollen ist die Stadthausschänke genau das Richtige für Sie. Die zentral in der Fußgängerzone gelegene Location schließt schon um 21 Uhr. Martina Rocker und ihr Team sind bekannt für ihre frisch zubereiteten feinbürgerlichen Speisen und saisonale Spezialitäten. Lassen Sie sich beraten. (Tel. 06131- 225845, www.stadthausschaenke-mainz.de)

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