Die FORTHEM-Allianz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und ihrer europäischen Partnerbewirbt sich als European University.

»Die Zukunft und der Erfolg Europas liegen im grenzüberschreitenden Miteinander und Austausch der Europäer, in ihrer Mehrsprachigkeit und Vielfalt, in Bildung und Kultur – neben einem gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum, neben gemeinsamer Sicherheits- und Migrationspolitik und gemeinsamen Anstrengungen im Bereich von Innovationen und des Digitalen.

Im September 2017 formulierte dies der französische Staatspräsident in seiner »Initiative für Europa«. Auf dieser Grundsatzrede basiert die Idee der Europäischen Universitäten (European Universities), für deren Einrichtung die EU-Kommission in einer Pilotphase im Rahmen des Programms »Erasmus Plus« ab Herbst 2019 insgesamt 60 Millionen Euro zur Verfügung stellt.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat gemeinsam mit ihren europäischen Partneruniversitäten der FORTHEM-Allianz ein Konzept für die Pilotphase der »European Universities Initiative« eingereicht.

Die europäische Hochschulallianz FORTHEM (Fostering Outreach within European Regions, Transnational Higher Education and Mobility: A pan-European living lab and integrative European University) ist ein gemeinsames Projekt der JGU mit der Université de Bourgogne in Frankreich, der Jyväskylän yliopisto in Finnland, der Uniwersytet Opolski in Polen, der Università degli Studi di Palermo in Italien, der Latvijas Universitāte in Lettland und der Universitat de València in Spanien. Etabliert werden soll ein neues, innovatives Netzwerk, das auf bestehenden bi- und trinationalen Abkommen der beteiligten Universitäten aufbaut. Ziel des FORTHEM-Netzwerks ist es, die verschiedenen Mobilitätsvereinbarungen, Forschungsprogramme und Doppel- und Mehrfachabschlüsse der Partneruniversitäten bis 2022 in einer gemeinsamen »Transnational Higher Education Strategy« zusammenzuführen und diese bis 2025 auf die gesamte Allianz zu übertragen.

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Textgrundlage: uni-mainz.de/presse