Einmal quer durch die Welt, den leckersten Gerichten hinterher. Das funktioniert gut. Auch in Pandemiezeiten. Bestellen im Web, essen zuhause.

Anfangs bestellten wir nur bei den Lieblings-Restaurants, sofern sie bereit waren nach Hause zu liefern. Auch wenn sie Lockdown-bedingt geschlossen haben, wollen wir nicht auf ihre Speisen verzichten. Außerdem sollen sie wenigstens etwas verdienen.

Dann wurde der Lockdown länger und länger und der Verzehr des Gelieferten allmählich langweilig. Etwas anderes essen, ohne es selbst zu kochen, wäre schön. Im Web findet sich genug, wir entschieden uns für den lokalen Lieferdienst »Mainz liefert« und siehe da, es tat sich eine ganz neue, vielseitige Essens-Welt auf. Indisch? Japanisch? Afrikanisch? Libanesisch? Auch die Klassiker aus Italien und Griechenland sind gut vertreten. Soll es »Deutsche Küche« oder »Burger« sein?

In drei Monaten Lockdown haben wir eine hübsche kulinarische Reise hinter uns gebracht und Speisen probiert, die uns zuvor nicht auf die Teller kamen – weil, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Oder das Restaurant, das wir schon lange besuchen wollten, lag zu weit weg von den gewohnten Wegen … jetzt kamen dessen Speisen zu uns nach Hause.

So geht’s:

Auf »Mainz liefert« entscheiden, welcher Erdteil, welches Land in Frage kommt, Restaurant anklicken, Speisenkarte durchschauen – auswählen. Gezahlt wird logischerweise bargeldlos, als Liefergebühr werden 3,00 bis 4,90 Euro berechnet; manchmal kann die Uhrzeit für die Lieferung ausgewählt werden, manchmal heißt es »Sorry, es dauert eine Stunde«. In der Regel ist die Lieferung per E-Mail nachzuverfolgen (klappt nicht immer), die Waren werden kontaktlos vor die Tür gestellt (Trinkgeld wird bei der Bezahlung eingerechnet). Das Essen wird in den Verpackungen der jeweiligen Restaurants angeliefert, heißt: viel Plastik, Styropor und Alufolie (ob es in diesem Leben dazu noch eine Alternative gibt?).

Klar liefern die Restaurants auch Getränke, wobei sich insbesondere Weintrinkende anders behelfen können: Sie schauen im aktuellen MAINZER Restaurant- und Weinführer nach und bestellen direkt bei den Winzern, sie kaufen in den Mainzer Weinhandlungen oder sie kaufen auf dem Mainzer Wochenmarkt bei den Mainzer Winzern. Na dann: Guten Appetit und Prost

| Marion Diehl (SoS)

www.mainz-liefert.de

 

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