Pit Hartling fabriziert einen Soloabend als Illusion, Boris Motzki und István Vincze unterhalten sich im Podcast »Playspotting« über Curt Goetz.

Er sieht völlig harmlos aus, aber das ist bereits der erste Trick. Pit Hartling (Foto r.) gehört zu den erfolgreichsten Magiern der Welt. Hartlings aktueller Soloabend am 9. Juni 2024 im Mainzer unterhaus ist selbst eine Illusion: Zwei Stunden lang scheinen sämtliche Naturgesetze außer Kraft gesetzt. Meisterhaft führt Pit Hartling sein Publikum von lautem Lachen zu fassungslosem Staunen und zurück. Geld vermehrt sich wie von Zauberhand, Geburtstage wildfremder Menschen werden streng wissenschaftlich aus Hausnummer und Schuhgröße errechnet, geliehene Eheringe sind plötzlich miteinander verkettet, und zwischendurch tritt Pit Hartling Privatsphäre und Datenschutz mit Füßen und liest ungeniert die Gedanken seiner Gäste.

Im Podcast »Playspotting« unterhalten sich Boris Motzki (Dramaturg/Regisseur) und István Vincze (Schauspieler) seit 2021 über ihre Lieblingstheaterautoren. Dabei stehen Klassiker wie Shakespeare, Molière und Schnitzler ebenso auf dem Programm wie zeitgenössische Autorinnen à la Theresia Walser. Neben den theaterhistorischen Fakten sind es vor allem Anekdoten und Bonmots, die immer wieder ein launiges Gespräch versprechen. Nun gehen die Beiden live: Im entrée des unterhaus gibt es am 13. Juni 2024 eine Spezialfolge vor Publikum, und zwar über den Mainzer Komödienautoren Curt Goetz (1888-1960), dessen Werke wie »Das Haus in Montevideo« und »Die Tote von Beverly Hills« es wiederzuentdecken gilt.

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Textgrundlagen, Infos, Karten:
www.unterhaus-mainz.de