Mit Inka Meyer »Zurück in die Zugluft« und mit Christian Ehring gegen Corona – ohne Aluhut!
Was haben Bill Gates und Karl Marx gemeinsam? Sie sind Erfinder von Systemen, die gut gedacht waren, aber die Menschen in tiefste Verzweiflung gestürzt haben. Viele Menschen in Deutschland meinen: »Was wir brauchen, ist ein Führer!« Auf Neudeutsch: »Coach«. Zur Selbstfindung. Dabei brauchen wir zu unserem Glück keinen Coach, sondern eine Couch! Ein Platz nur für uns allein. Wo es den gibt? Bei Inka Meyer (Foto). Sie ist »die letzte Inka« des deutschen Kabaretts, Indianerin und Fährtenleserin im Dickicht der Moderne. Die Tochter eines friesischen Orientexperten ist die perfekte Reisebegleitung auf der Suche nach dem verlorenen Spaß. Im Anschluss an ihre Show (am 25. November 2022, Kleines unterhaus) werden Sie laut ausrufen: »Freunde! Wenn ihr Probleme braucht, ich bin immer für euch da.«
Der Name seines neuen Programms weckt das pure Verlangen: »Antikörper«. Wenn man nur welche gegen diese verflixte Pandemie hätte. Bis es so weit ist, hilft nur Humor. Und den hat Christian Ehring – seine Analysen der politischen Großwetterlage sind stets bissig. Sein Programm »Antikörper« ist es auch: Ehring sinniert über eine Gesellschaft im Krisenmodus, über Kommunikationsprobleme, Verschwörungstheorien, Cancel Culture und den Versuch, im Gespräch zu bleiben, wo es keine gemeinsame Sprache mehr gibt. Auch wenn er lieber über etwas anderes als SARS-CoV-2 sprechen würde. Aber Corona ist überall: im Privaten und im Politischen, bei Kanzlerinnen und veganen Köchen. Doch keine Angst: Das alles kriegt der smarte Moderator mühelos unter einen Hut. Und der ist garantiert nicht aus Alufolie. Am 25. und 26. November 2022 im unterhaus.
| SoS