Der »hessische Godfather of Babbsack« (Bodo Bach) präsentiert seine »Ruhestands-Comedy« und »Mama Bavaria« (Luise Kinseher) kann auch Europa – im Mainzer Forumtheater unterhaus.

Bodo Bach ist älter geworden, vernünftiger eher nicht. Auch auf seine alten Tage hat er nicht mehr alle Schnabeltassen im Schrank, aber er lernt immer noch gern dazu. Zum Beispiel weiß er jetzt: Ein »Seniorenstift« ist kein Kugelschreiber für alte Leute. Bodo mistet sein Oberstübchen aus und stellt dabei fest: Blödsinn wird nicht blöder, sondern sinniger. Einen ganzen Abend lang hebt Bodo einen Sprachschatz nach dem anderen und erzählt »Das Guteste aus 20 Jahren«. Dafür sucht er viele Applaus begabte und lachkundige Zuschauer. Möglichst aus der Region. Wegen der Umwelt. Für diese spezielle Jubiläums-Tournee setzt der Künstler auch auf eine sensationell aufwendige Bühnentechnik: Er kommt mit Treppenlift auf die Bühne – am 10. und 11. Februar 2022 im Mainzer unterhaus.


Mama Bavaria vom Nockherberg

Luise Kinseher, bekannt als Mama Bavaria vom Nockherberg, beschäftigt Fragen von globalem Ausmaß: Welche Bedeutung hat Bayern vom Weltraum aus betrachtet? Und welche Bedeutung hat das für die Welt? Für ihr aktuelles Kabarettsolo zieht sich Kinseher in ein weit entferntes extraterrestrisches Observatorium inmitten ihres großen Herzens zurück und beschäftigt sich mit den Auswirkungen des bayerischen Mantras »Mia san Mia« auf eine Schafherde in Neuseeland. Sie will wissen, ob es stimmt, dass bei jeder bayerischen Fahnenweihe im Indischen Ozean ein Matrose stirbt und ob in China eher ein Sack Reis umfällt, als dass ein Franke einen Maßkrug ext. Kommt der Islam aus der Yucca Palme oder fürchten wir uns vor Hirngespinsten? Hat sich deshalb der Bayer seine »Heimat« nur ausgedacht? Wie denkt die letzte Nonne Bayerns darüber und was hat die Schützenliesel damit zu tun? Bei »Mamma Mia Bavaria!« begreifen wir am 17. Februar 2022 im Mainzer unterhaus: Heimat ist da, wo es besonders weh tut!
| SoS

Textgrundlage, Infos und Karten:
www.unterhaus-mainz.de