Amateur-und Profi-Fotografinnen ab 16 Jahren sind gefragt: »Ihr Bild gegen Gewalt« lautet die Aufgabenstellung für einen Fotowettbewerb des Mainzer Frauenbüros.

Gewalt gegen Frauen – ein Thema, mit dem sich Politik und Gesellschaft seit langem auseinandersetzen. In Mainz beschäftigt dieses Thema den Arbeitskreis Gewalt an Frauen und Mädchen. In diesem Jahr, 2021, besteht der Arbeitskreis bereits seit 30 Jahren. Aus diesem Anlass lädt das Frauenbüro der Stadt Mainz ein, am Fotowettbewerb »Ihr Bild gegen Gewalt!« teilzunehmen. Angesprochen sind Amateur- und Profi-Fotografinnen aus ganz Deutschland.

Ziel des Fotowettbewerbs ist es, Frauen NICHT als Opfer zu zeigen. Bilder, die Wege aus der Gewalt aufzeigen, die Frauen nicht machtlos darstellen,  sind gesucht. Mut und Hoffnung sollen die Fotos zum Ausdruck bringen.

Der Wettbewerb startet am 1. Juni und endet zum 30. September 2021. Ob das Thema mit Personen oder abstrakt umgesetzt wird, bleibt der Kreativität der Fotografinnen überlassen.

Geldprämien für die besten drei Fotos

Die drei besten Umsetzungen werden von einer qualifizierten Fachjury ausgewählt und am 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen, ausgezeichnet. Die Landeshauptstadt Mainz prämiert die ersten drei Plätze mit jeweils 500 Euro, 300 Euro sowie 200 Euro.

Fotografinnen zwischen 16 und 18 Jahren benötigen zur Teilnahme das Einverständnis der Erziehungsberechtigten.

Details zum Wettbewerb und den Teilnahmebedingungen: www.mainz.de/frauenbuero-fotowettbewerb.

Strategien gegen Gewalt

Mit fünf Organisationen fing Mitte Januar 1991 alles an: Im Mainzer Polizeipräsidium trafen sich das städtische Frauenbüro, der Frauennotruf Mainz, das MädchenHaus Mainz mit Vertreterinnen des zuständigen Kriminalkommissariats und des Sonderdezernats der Staatsanwaltschaft Mainz. Sei gründeten den Arbeitskreis Gewalt an Frauen in Mainz, AK Gewalt. Die Gründungsfrauen betraten damit nicht nur für Mainz Neuland. Vor 30 Jahren war die Zusammenarbeit von autonomen Frauenprojekten mit Vertreterinnen von Behörden nicht selbstverständlich.
30 Jahre später besteht der Arbeitskreis aus über 30 Beratungsstellen und Institutionen, aus hauptamtlich und ehrenamtlich Tätigen, aus Frauen und Männern. Deren gemeinsames Ziel ist es, das Ausmaß von Gewalt an Frauen und Kindern sichtbar zu machen. Sie entwickeln  gemeinsam Strategien zur Bekämpfung.

Marion Diehl (SoS)/Textgrundlagen:
Pressemitteilung der Stadt Mainz, 10.05.2021

 

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