Die Kaiser-Ausstellung »Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa« beleuchtet ab dem 9. September 2020 im Landesmuseum Mainz die unterschiedlichen Herrschaftsideen und -strategien ausgewählter Kaiserpersönlichkeiten.

Die großangelegte Landesausstellung stellt kaiserliche Persönlichkeiten und ihre jeweiligen Herrschaftsideen und -strategien vor. Sie beleuchtet erstmals die sich stetig wandelnden Netzwerke der Macht, sie blickt auf die dynamischen Beziehungsgeflechte von Herrschern und Beherrschten, von Macht und Ohnmacht, von politischen Deals, diplomatischen Manövern und folgenschweren Desastern. Anschaulich wird gezeigt, wie sich jeweils neue politische und gesellschaftliche Ordnungen entwickelten. Am Beginn steht die Krönung Karls des Großen (800), die zugleich die Idee des antiken Kaisertums wiederbelebte, den Abschluss bildet die Goldene Bulle (1356), ein kaiserliches Gesetzbuch zur Regelung der Wahl und Krönung von Königen und Kaisern, das bis 1806 Gültigkeit hatte.

Unter den selten zur Schau gestellten Exponaten und hochkarätigen Leihgaben aus ganz Europa sind u.a. das Armreliquiar Karls des Großen aus dem Pariser Louvre, die kostbare Heiratsurkunde der Kaiserin Theophanu, die Grabkrone der Kaiserin Gisela, die berühmte Heidelberger Liederhandschrift Codex Manesse und die zeitweise Rückkehr der Goldenen Bulle von Wien nach Mainz.

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