Was haben Lisa Fitz, Erwin Grosche und Michael Hatzius gemeinsam?
Alle sind Träger des Deutschen Kleinkunstpreises – Grosche gleich zwei Mal!
Und alle treten im Oktober 2017 im Unterhaus auf. Solokabarett zu viert spielt Lisa Fitz (Foto) am 14. und 15. Oktober Mit »Weltmeisterinnen – gewonnen wird im Kopf«. Hier schlüpft die Bayerin elegant in die Rollen von Putzfrau Hilde Eberl, Feministin Inge von Stein, CSU-Abgeordnete Gerda Wimmer und Agentin Olga Geheimnikowa, um dem Zeitgeist auf den Zahn zu fühlen. Das bizzelt – garantiert.
Vom 19. bis zum 21. Oktober gastiert Hatzius – aber nicht allein: Wie gewohnt wird der mehrfach ausgezeichnete Puppenspieler von allerlei Getier begleitet, allen voran natürlich von der Echse. Und das Publikum kann sich auch diesmal darauf verlassen, dass das allwissend-mürrisch-charmante Reptil im aktuellen Programm »Echtasy« wieder seine spitze Zunge einsetzt, um das Zeitgeschehen mit Biss zu kommentieren.
Ganz allein steht Erwin Grosche am 21. Oktober im kleinen Unterhaus auf der Bühne; allerdings nimmt er sein Publikum mit auf die Reise ins schillernde Reich seiner überschäumenden Phantasie, wobei der Name des Programms (»Der Abstandhalter«) nicht ganz ernst zu nehmen ist, geht es dem Paderborner doch um Annäherungen an Menschen, Tiere und Dinge. Als Magier des Minimalen zaubert Grosche mit unglaublich intensiver Mimik und Gestik Bilder, die den Zuschauer unmittelbar in ihren Bann schlagen. Ein Abend mit Erwin Grosche ist nicht nur unterhaltsam: Er überrascht mit Tiefgang – und macht glücklich.
| SoS