Ursprünglich in Sichtweite des Mainzer Rathauses, fand der »Schlüssel des Stundenschlägers« von Hans Arp vorerst einen Standplatz im Mainzer Zollhafen.
Das Land Rheinland-Pfalz hatte die Schwellenplastik des deutsch-französischen Künstlers 1974 der Landeshauptstadt Mainz geschenkt. Anlass war die Einweihung des Rathauses. Bis April 2011 zierte der Nachguss der bereits 1962 entstandenen Plastik von Hans Arp das Rathausplateau, damals noch Halle-Platz genannt. Dann wanderte der »Schlüssel des Stundenschlägers« 2011 nach Rolandseck.
Anlass war die Bundesgartenschau in Koblenz. Es folgten mehrere Ausstellungen im Arp-Museum Bahnhof Rolandseck, einem Stadtteil von Remagen. Ursprünglich sollte die Großplastik in Remagen verbleiben, bis die Sanierung des Mainzer Rathauses abgeschlossen ist. Veranschlagt waren dafür zehn Jahre. Die sind nun um, die Rathaus-Sanierung steht noch aus, aber der »Schlüssel des Stundenschlägers« kehrte nach Mainz zurück.
Sein temporärer Standort liegt im Zollhafen, kurz vor der Brücke zwischen Süd- und Nordmole und mit Blick auf die Petersaue und gen Wiesbaden. Ist die Rathaus-Sanierung abgeschlossen, soll die Plastik von Hans Arp auf den Rathausplatz, der seit 2003 Jockel Fuchs-Platz heißt, umziehen.
| SoS