Neun Skulpturen umfasst die Mainzer Rheinufergalerie. Die beiden Fotografen Peter Lebeda und Markus Georg Reintgen zeigen in einer Ausstellung ihren Blick auf die Kunstwerke.

Vermutlich ist Philipp Harths »Tiger« die beliebtestes und auch die bekannteste Skulptur in der Rheinufergalerie zwischen Fischtorplatz und Holztor. Sie hat bereits diverse Farbtöne getragen und wird von Kindern und anderen gerne erklettert.

Mit der Aufstellung von Philipp Hardts »Tiger« legte die Landeshauptstadt Mainz am 13. November 1969 den Grundstein für die öffentliche Präsentation von plastischen Kunstwerken am Rheinufer. Die insgesamt neun Skulpturen stammen von modernen Künstlern. Kleine, in den Weg eingelassene Plaketten geben Auskunft über die jeweiligen Künstler und Entstehungsjahre der Uferkunst. Der 50. Jahrestag der Aufstellung des »Tigers« in diesem Jahr war Anlass für die beiden Fotografen Peter Lebeda und Markus Georg Reintgen, sich mit der Kunst am Rheinufer auseinanderzusetzen.

Im Mainzer Rathaus zeigen die beiden Fotografen noch bis zum 10. August 2019 ihre fotografische Ausstellung zu den Kunstwerken am Mainzer Rheinufer.

Ihnen geht es dabei nicht um eine fotografische Dokumentation der einzelnen Skulpturen, sondern um die fotografische Arbeit mit ihnen. Denn ebenso wie die Plastiken mit ihrer ästhetischen Gestalt und Präsenz auf die Fotografen einwirkten, so wirken ihre Fotos nun mit der gleichen ästhetischen Gestalt und Präsenz auf die Skulpturen zurück. Entstanden ist ein fotografisches Projekt, in dem Retrovision und Projektion Hand in Hand gehen.

Öffnungszeiten Mainzer Rathaus: Mo – Fr: 8 bis 18 Uhr, Sa: 9 bis 14 Uhr, Sonn- und Feiertage: geschlossen.

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Textquellen, Infos und Karten:
www.mainz.de