Am 21. Oktober 2018 ist in der Mainzer Synagoge im Rahmen der jüdischen Kulturwoche »Weltmusik« zu Gast.

Daniel Kahn & The Painted Bird, eine international besetzte Klezmer-Band, liefern einen Mix aus jiddischen Punk-Songs und Kabarett. Böse und poetisch zugleich wandeln die skurrilen Vögel auf den Spuren des Literaten und verlieren doch nie den Bezug zur Gegenwart. Vor 34 Jahren wurde Daniel Kahn (Foto) in Chicago als Sohn jüdischer Eltern geboren, nach seinem Literatur- und Theater-Studium arbeitete er in New Orleans, spielte bei Bluegrass-Jams oder als Bar-Pianist. 2005 tauchte er in die Berliner Szene ein, gründete dort seine Band The Painted Bird und veröffentlichte das erste von bislang drei Alben. Rauschebart, dunkler Hut, zerknitterter Anzug und eine theatralisch angehauchte, eindrucksvolle Stim­me, die ins Berlin der 1920er Jahre passt: Fast könnte Daniel Kahn als Zeitgenosse Bertolt Brechts durchgehen.

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