Das Festival MainzMusik steht 2018 unter dem Motto »Erinnerung«. Die Hochschule für Musik Mainz erinnert damit auch an ihren Umzug auf den Campus der JGU.
Knapp zehn Jahre ist es her, dass die HfM in ihr neu gebautes Domizil auf dem Uni-Campus umgezogen ist. Das Gebäude liegt verkehrsgünstig am Jakob-Welder-Weg auf Höhe der Haltestelle »Friedrich-von-Pfeiffer-Weg« und ist für die interessierte Öffentlichkeit gut zu erreichen. Unter der Vielzahl von Veranstaltungen der HfM hat sich das Festival MainzMusik als fester Bestandteil im Frühsommer-Musikkalender der Region etabliert. Im Fokus von MainzMusik stehen in diesem Jahr unter dem Motto »Erinnern« zeitgenössische Komponisten aus Mainz und Umgebung, deren Werke in Zusammenhang mit Klassikern der Moderne und des 18. und 19. Jahrhunderts erklingen.
Im Juni 2018 bietet das Programm
Neue Kammermusik im Gespräch (So, 10.06., 11 Uhr, Roter Saal) Die Abteilung Kammermusik eröffnet mit ihrem Beitrag die Konzertreihe »Musik im Gespräch«, bei der Neue Musik mit Werkeinführung, Interview und ästhetischer Reflektion im Rahmen eines Matinee-Konzerts verbunden wird. Die Komponistin Karin Haußmann, deren »Resonanzen« auf dem Programm steht, macht mit ihrer Anwesenheit beim Konzert Neue Musik »greifbar« und gibt Auskunft zu Entstehung und Intention ihrer Werke.
Orgelkonzert (Mi, 13.06., 19:30 Uhr, Orgelsaal) In einem Workshop mit Zsigmond Szathmáry erhalten die Studierenden der Abteilung Kirchenmusik/Orgel Gelegenheit zur intensiven Zusammenarbeit mit einem internationalen Spezialisten für Neue Musik auf der Orgel. Neben Werken u.a. von György Ligeti wird besonderes Augenmerk gelegt auf die Uraufführung von »6 Skizzen«, einer Komposition von Gordon Kampe, dem Träger des Schneider-Schott-Musikpreises der Stadt Mainz 2016.
Konzert des Experimental Sound Orchestra (Fr, 22.06.,19:30 Uhr, Roter Saal) Das Programm spannt sich um Peter Cornelius‘ Lied »Reminiszenz«, dessen Grundlage ein Gedicht von Friedrich Hebbel ist. Mehrere Komponisten setzen sich mit diesem Werk auseinander und bringen ihre Werke im Konzert zur Uraufführung. Außerdem auf dem Programm: Karl-Josef Müllers »Mobile« (1988) für drei Violoncelli oder für zwei Violinen und Viola.
| SoS