Gonsenheim, 1938 aus militärpolitischen Gründen nach Mainz eingemeindet, wirkt dörflich und herrschaftlich zugleich. Der Gonsbach schlängelt sich durch den ganzen südlichen Ortsteil, eng sind im alten Ortskern nahe St. Stephan, dem »Rheinhessendom« die Gassen, klein und eher geduckt die meisten Häuser.
Wenige Meter weiter, auf der quirligen Breiten Straße, finden sich Bäcker, Metzger und Lebensmittelhändler, Modegeschäfte und Buchläden, Restaurants und Cafés.
Dank der Umwandlung ehemals militärisch genutzter Flächen in neue Wohngebiete avancierte Gonsenheim, was die Bevölkerungszahl betrifft, zum zweitgrößten Stadtteil in Mainz – und bietet gleichzeitig mit Gonsbachtal, Lennebergwald und Großer Sand eine abwechslungsreiche und artenreiche Kulturlandschaft.