Ein Theaterreigen um Leben und Tod

In 12 Szenen werden 12 Begegnungen unterschiedlicher Frauenpaare gezeigt:
Die Metzgerin bedient die kleptomanische Kundin, welche dann auf ihren Engel Klara trifft, Klara besucht die Soziologin Marlene – bis die Kunstliebhaberin Erika zuletzt auf die Metzgerin trifft und der Reigen sich schließt.

Beziehungen und Begegnungen prägen das Leben vom Anfang bis zum Ende und lassen viel Raum für Verständnis, aber auch für Missverständnisse und Verletzungen.

Jede entwickelt dabei ihre ganz eigene Überlebensstrategie, um mit den zahllosen Altags-Verletzungen umzugehen, wie z. B. alles in sich hineinzufressen – alles fressen. Oder doch besser andere auffressen? Das uralte Prinzip vom fressen oder gefressen werden. Das Überleben der Stärkeren oder doch der besser Angepassten?

Das Stück spürt den wichtigen Fragen des Lebens nach: Wo kommen wir her?
Wo gehen wir hin? Was machen wir aus unserem Leben? Was ist der Sinn unseres Lebens? Welche Prioritäten setzen wir? Welche (Sehn-)Süchte und Bedürfnisse haben wir? Was macht uns glücklich und was bedeutet überhaupt „glücklich sein“?

Unterbrochen und kommentiert wird das menschliche Geflecht von prägenden Beziehungen und Begegnungen von einem mythischen und zeitlosen Wesen, der Hydra mit ihren 12 Köpfen.