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9. Nacht der offenen Kirchen
6. September, 20:00
Unter dem Titel „ACHTgeben“ bieten am 6. September acht Kirchen in der Innenstadt von 20 bis 23 Uhr besondere Erlebnisse zur ökumenischen Nacht der offenen Kirchen. Acht Kirchen öffnen ihre Türen – Acht ist Programm. Zwischen Jazz, Trance und Körperachtsamkeit, mit Achtgeben auf die Anderen oder ganz sacht, achtstimmig klangvoll oder mit Protest gegen zu viel Macht, laden die illuminierten Kirchenräume ein, die Spielarten von Acht zu entdecken.Mainz. Der zentrale Auftakt ist um 19.30 Uhr in St. Quintin (Quintinsstraße 5). Der evangelische Dekan Andreas Klodt und Thomas Winter, leitender Pfarrer der katholischen Innenstadtgemeinden, eröffnen dort gemeinsam den Abend. Danach werden die Besucher mit einem Glockengeläut aller Kirchen in die Nacht entsendet, um das Programm zu genießen.
Die Christuskirche wird an dem Abend zum immersiven Achtsamkeits-Space. Trance-induzierenden Projektionen und Ambient Music machen die Kirche zu einem ungewohnten, audiovisuellen Raumerlebnis. Geistliche Anstöße und Übungseinheiten aus Qigong, Yoga und Meditation laden ein, den Klang des eigenen Körpers zu spüren. Mit verschiedenen Impulsen aus Licht, Klang und Geruch sowie einem stündlichen Messwein-Tasting können sich die Besucher in St. Peter auf die Suche nach der Leichtigkeit des Lebens begeben– inspiriert und geleitet von Banksys „Balloon Girl“.
Unter dem Titel „Achte die Straße“ zeigt die Gedenkstätte St. Christoph eine Bilderausstellung zu wohnsitzlosen Menschen in Mainz. Dazu gibt es Musik und der Weltladen bietet Snacks und Getränke. Die Evangelische Altenseelsorge macht sich gemeinsam mit dem Kooperationspartner des Projektes „Sehnsucht Leben“ in der Josefskapelle mit allen Sinnen auf die Suche nach dem Paradies. Durchgehende Stationen bieten Zeit zum Verweilen, Schauen und Sammeln von Erfahrungen.
Unter dem Titel „Nebenan wohnt Eden“ lädt das Team in der St. Quintinskirche zur naturbezogenen Wohnungsbesichtigung ein. “Gemeinsam staunen, achtsam wahrnehmen und gestalten” lautet das Motto des Abends. Im Dom St. Martin sind Chöre aus dem ganzen Bistum Mainz zu Gast und geben eine Kostprobe ihres Könnens. Auch Chöre der evangelischen Gemeinden Mainz sind beteiligt. Geistliche Musik aller Epochen wird den Raum zum Klingen bringen.
Gleich nebenan öffnet auch der Alte Dom St. Johannis seine Türen. Die Evangelische Jugend Mainz erinnert mit Protestsongs an die Stimmen der Machtlosen, der Verdrängten und der Unterdrückten an einem Ort, der Macht verliehen hat und gleichzeitig darauf verweist, dass wahre Macht nicht von dieser Welt ist. „Jazz ab Acht“ gibt es im schönen Ambiente der Rokoko-Kirche St. Ignaz. Valentin Garvie und Martin de Lassaletta spielen dort Jazz-Klassiker und eigene Kompositionen.
Der Eintritt zu allen Angeboten in dieser Nacht ist frei und jederzeit zugänglich. Alle Kirchen sind fußläufig erreichbar und barrierefrei zugänglich. An einigen Orten werden auch Getränke und Speisen geboten.
In den letzten Jahren besuchten bis zu 4.000 Besucher die zahlreichen Angebote. Rund 300 ehrenamtlich Helfende in den Kirchengemeinden, zahlreiche Pfarrpersonen, Kirchenmusikerinnen und -musiker und viele hauptamtlich Mitarbeitende sind in der Nacht und bereits viele Wochen davor im Einsatz, um das mehrstündige Programm auf die Beine zu stellen.
Das ausführliche Programm ist an allen Veranstaltungsorten und der Mainzer Touristinfo erhältlich sowie im Internet unter www.kirchennacht-mainz.com abrufbar.
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