Max Hopp inszeniert Johann Christian Bach

Die Tochter des Sultans, Zanaida, soll König Tamasse heiraten. Mit Liebe hat die­ser Bund allerdings nicht viel zu tun. Die Ehe soll als politischer Winkelzug die verfeindeten Reiche auf friedliche Weise miteinander verbinden. Dieses probate Mittel zur Aufrechterhaltung von Machtstrukturen kollidiert allerdings mit den Plänen Tamasses. Er liebt eine andere Frau und lässt nichts unversucht, um die sanftmütige Zanaida von der Heirat mit ihm abzubringen und sich ihrer zu entledigen. So gipfelt seine Intrige gegen Zanaida im Äußersten: Sie wird verdächtigt, einen Mord an ihrem zukünftigen Ehemann zu planen und zum Tode verurteilt.

Fast 250 Jahre verschwand die Oper des jüngsten Sohnes Johann Sebastian Bachs von den Bühnen und galt lange als verschollen. Max Hopp bringt am Staatstheater Mainz die dritte szenische Erarbeitung dieses Werks überhaupt auf die Bühne.

Premiere ist am 7. November 2019.

www.staatstheater-mainz.com