Das Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus wird ab 12. August 2018 mit der Ausstellung »Mensch! Skulptur« wiedereröffnet.

Die Renovierung und zeitgenössische Erweiterung des Alten Rathauses am Francois-Lachenal-Platz in Nieder-Ingelheim sind nach zwei Jahren intensiver Bautätigkeit abgeschlossen. Das sanierte, und mit einem Anbau ergänzte und modernisierte, Gebäude wird ab dem 12. August 2018 unter dem neuen Namen »Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus« wiedereröffnet.

Die Ausstellung »Mensch! Skulptur« vereint zwölf unterschiedliche bildhauerische Positionen, in denen jeweils die künstlerische Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper im Mittelpunkt steht. Ausgehend von einer realistischen Darstellung werden unterschiedliche Wege aufgezeigt, die die Entwicklung der dreidimensionalen Körperlichkeit hin zur Abstraktion dokumentieren.

Anhand von Motivgruppen wie stehenden, sitzenden oder liegenden menschlichen Körpern und Figuren in tänzerischer Bewegung oder einzelnen Gliedmaßen wie dem Kopf und den Händen wird eine facettenreiche Auswahl gezeigt, die Museen und Privatsammler aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz nach Ingelheim ausleihen. Die Öffnungen der Rundbogenfenster des Alten Rathauses werden einsichtig sein, so dass der Außenraum der rheinhessischen Landschaft, die Architektur des Alten Rathauses und die Wirkung der Skulpturen im wechselnden Licht in besonders intensiver Weise erlebbar werden.

Das einfallende Tageslicht verändert sowohl die Ausstellungsräume als auch die Objekte mit ihren unterschiedlichen Oberflächen. Im Streiflicht – eine ideale Voraussetzung, um Skulpturen zu sehen – wird die dritte Dimension, die Plastizität, und der umgebende Raum zu einer Einheit. Insgesamt werden rund 60 Skulpturen aus Marmor, Bronze oder Terrakotta zu sehen sein.

Die Auswahl der zwölf Künstler – Alexander Archipenko, Max Beckmann, Rudolf Belling, Edgar Degas, Alberto Giacometti, Georg Kolbe, Henri Laurens, Wilhelm Lehmbruck, Aristide Maillol, Henry Moore, Pablo Picasso, Auguste Rodin – führt den Formenreichtum der Skulptur der letzten hundert Jahre vor Augen.

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